Was kommt nach dem "Islamischen Staat"?
Die Rückeroberung von Mossul und Rakka läuft. Doch die Angreifer im Irak und in Syrien sind untereinander verfeindet und haben gegensätzliche Machtpläne.
Erleichterung und Aufatmen sind aber fehl am Platze. Weder im Irak noch in Syrien gibt es unter den nationalen und internationalen Kriegsparteien einen Konsens für die Zeit nach der Terrorherrschaft. Und so häufen sich die militärisch brisanten Zwischenfälle, wie etwa Anfang der Woche, als US-Kräfte einen syrischen Kampfjet abschossen.
Alle Beteiligten rüsten bereits für die nächste Runde in dem regionalen Machtkampf. In Mossul sind mehr als 5.000 US-Soldaten im Einsatz. In Rakka wird die militärische Hauptlast von den sogenannten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) getragen, die Washington seit 2015 aus arabischen und kurdischen Kämpfern aufgebaut hat.
Die syrische Armee hingegen nutzt den Windschatten der Rakka-Offensive, um möglichst große Teile des ölreichen Hinterlandes unter ihre Kontrolle zu bringen. Einheiten aus Aleppo sowie Hisbollah-Kämpfer aus der Umgebung von Damaskus wurden nach Osten verlegt, wo der "Islamische Staat" (IS) um die Wüstenstädte Deir Ezzor, Mayadin und Bukamal herum seine letzten Reserven versammelt und wo sich wahrscheinlich auch ihre Führungsspitze aufhält. Wer dieses Dreiländereck zum Irak und Jordanien entlang des Euphrats als erster erobert, der kontrolliert künftig den Osten Syriens und hat nach dem Zusammenbruch des sogenannten Kalifats die beste Ausgangsposition.
Der Iran plant Hisbollah-ähnliche Milizen in Syrien und im Irak
Kein Wunder, dass Präsident Bashar al-Assad darauf spekuliert, auf diese Weise den Großteil des Landes wieder unter seine Kontrolle zu bekommen. Den Strategen in Teheran schwebt ein noch opulenteres Machtszenario vor. Sie wollen ein Territorium erschaffen, das vom Iran, über den Irak und Syrien bis in den Libanon reicht. Dazu rekrutieren sie bereits eine panarabische Milizenarmee. Wie im Libanon die Hisbollah sollen sich diese Freiwilligenkorps künftig auch in Syrien und Irak als permanente Gegenspieler von Staat und Armee etablieren und so den Einfluss der Islamischen Republik auf das Innenleben beider Nationen garantieren.
Die Vereinigten Staaten könnten diese Hegemoniepläne Irans nur durchkreuzen, wenn sie militärisch weitaus stärker als bisher in Syrien auftreten. Das birgt das Risiko einer unkalkulierbaren Eskalation, wie die jüngsten Scharmützel mit der syrischen Luftwaffe, iranischen Drohnen und schiitischen Brigaden zeigen. Die kurdisch dominierten US-Verbündeten müssten nach Rakka auch die Stadt Deir Ezzor erobern und damit Hunderte von Kilometern tief in arabischen Stammesgebieten operieren. Washington wiederum geriete durch eine solche Offensive fast unweigerlich in eine direkte Konfrontation mit Damaskus, Teheran und Moskau.
Im Irak ist es nicht weniger kompliziert
Ähnlich verworren ist das Szenario auch auf der irakischen Seite. Auch hier schaffen die vom Iran gesteuerten Milizen im Grenzgebiet längst Fakten in ihrem Sinne
zeit.de
Die Rückeroberung von Mossul und Rakka läuft. Doch die Angreifer im Irak und in Syrien sind untereinander verfeindet und haben gegensätzliche Machtpläne.
Erleichterung und Aufatmen sind aber fehl am Platze. Weder im Irak noch in Syrien gibt es unter den nationalen und internationalen Kriegsparteien einen Konsens für die Zeit nach der Terrorherrschaft. Und so häufen sich die militärisch brisanten Zwischenfälle, wie etwa Anfang der Woche, als US-Kräfte einen syrischen Kampfjet abschossen.
Alle Beteiligten rüsten bereits für die nächste Runde in dem regionalen Machtkampf. In Mossul sind mehr als 5.000 US-Soldaten im Einsatz. In Rakka wird die militärische Hauptlast von den sogenannten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) getragen, die Washington seit 2015 aus arabischen und kurdischen Kämpfern aufgebaut hat.
Die syrische Armee hingegen nutzt den Windschatten der Rakka-Offensive, um möglichst große Teile des ölreichen Hinterlandes unter ihre Kontrolle zu bringen. Einheiten aus Aleppo sowie Hisbollah-Kämpfer aus der Umgebung von Damaskus wurden nach Osten verlegt, wo der "Islamische Staat" (IS) um die Wüstenstädte Deir Ezzor, Mayadin und Bukamal herum seine letzten Reserven versammelt und wo sich wahrscheinlich auch ihre Führungsspitze aufhält. Wer dieses Dreiländereck zum Irak und Jordanien entlang des Euphrats als erster erobert, der kontrolliert künftig den Osten Syriens und hat nach dem Zusammenbruch des sogenannten Kalifats die beste Ausgangsposition.
Der Iran plant Hisbollah-ähnliche Milizen in Syrien und im Irak
Kein Wunder, dass Präsident Bashar al-Assad darauf spekuliert, auf diese Weise den Großteil des Landes wieder unter seine Kontrolle zu bekommen. Den Strategen in Teheran schwebt ein noch opulenteres Machtszenario vor. Sie wollen ein Territorium erschaffen, das vom Iran, über den Irak und Syrien bis in den Libanon reicht. Dazu rekrutieren sie bereits eine panarabische Milizenarmee. Wie im Libanon die Hisbollah sollen sich diese Freiwilligenkorps künftig auch in Syrien und Irak als permanente Gegenspieler von Staat und Armee etablieren und so den Einfluss der Islamischen Republik auf das Innenleben beider Nationen garantieren.
Die Vereinigten Staaten könnten diese Hegemoniepläne Irans nur durchkreuzen, wenn sie militärisch weitaus stärker als bisher in Syrien auftreten. Das birgt das Risiko einer unkalkulierbaren Eskalation, wie die jüngsten Scharmützel mit der syrischen Luftwaffe, iranischen Drohnen und schiitischen Brigaden zeigen. Die kurdisch dominierten US-Verbündeten müssten nach Rakka auch die Stadt Deir Ezzor erobern und damit Hunderte von Kilometern tief in arabischen Stammesgebieten operieren. Washington wiederum geriete durch eine solche Offensive fast unweigerlich in eine direkte Konfrontation mit Damaskus, Teheran und Moskau.
Im Irak ist es nicht weniger kompliziert
Ähnlich verworren ist das Szenario auch auf der irakischen Seite. Auch hier schaffen die vom Iran gesteuerten Milizen im Grenzgebiet längst Fakten in ihrem Sinne
zeit.de
C’est quoi l'après « Etat islamique »?
La reprise de Mosul et Rakka et en marche. Mais les assaillants en Irak et en Syrie sont ennemis entre eux et leur plans d'influences et de puissance contradictoires.
Alors pas de place au soulagement. Ni en Irak, ni en Syrie y'a un consensus entre les parties belligérantes nationales et internationales pour l'après EI .
Toutes les parties se préparent déjà pour le prochain tour dans la lutte de puissance régionale. A Mossoul plus de 5000 soldats américains sont déployés. A Rakka le plus grand poids militaire est porté par les soi-disant forces syriennes démocratiques (SDF) composée de combattants kurdes et arabes et soutenu par Washington depuis 2015.
Cependant L'armée syrienne, utilise le Slipstream de l'offensive à Rakka pour mettre la plus grande partie possible de l'arrière-pays riche en pétrole sous son contrôle. Des unités des combattants du Hezbollah d'Alep et de Damas ont été déplacés vers l'est, où l ' « Etat islamique » a réunis autour des villes du désert de Deir Ezzor, Mayadin et Bukamal ses dernières réserves et où probablement résident leur leaders. Celui qui conquira le premier cette région tri-frontière avec l'Irak et la Jordanie le long de l'Euphrate, contrôlera l'avenir de la Syrie après l'effondrement du califat EI.
L'Iran prévoit des milices comme le Hezbollah en Syrie et en Irak
Pas étonnant que le président Bachar al-Assad spécule de cette façon pour mettre la grande partie du pays sous son contrôle.
Les stratéges de Téhéran envisagent un scénario de puissance encore plus opulent. Ils veulent créer un territoire qui va de l'Iran, à travers l'Irak et la Syrie jusqu'au Liban. Ils recrutent déjà une armée de milice panarabe. Comme le Hezbollah au Liban, ces corps de volontaires doivent à l'avenir s'établir en Syrie et en Irak comme un adversaire permanent de l'Etat et de l'armée pour assurer l'influence de la République islamique sur le fonctionnement interne des deux nations.
Les Etats-Unis ne peut contrecarrer ces plans d'hégémonie de l'Iran que s'ils agissent militairement beaucoup plus que le font actuellement en Syrie. Cela comporte un risque d'escalade imprévisible, comme les escarmouches récentes avec la Force aérienne syrienne, des drones iraniens et des brigades chiites. Les alliés kurdes d'américains doivent aprés Rakka conquérir la ville de Deir Ezzor et ainsi se donner la possibilité d'operer à des centaines de kilomètres en profondeur dans les zones tribales arabes. Washington, à son tour, aprés une telle offensive sera inévitablement dans une confrontation directe avec Damas, Téhéran et Moscou.
En Irak, ce n'est pas moins compliquée
La même confusion est le même scénario du côté irakien. ici aussi, les milices iraniennes créent dans la zone frontalière des faits accomplis en leur faveur.
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